Inkontinenzstimulation

Schätzungsweise 8%  der Bevölkerung leiden unter einer Inkontinenzerkrankung. 3 von 4 Betroffenen sind Frauen. Erfahrungsgemäß können mindestens 70 % der Betroffenen durch ganz einfache Methoden eine Heilung oder zumindest eine signifikante Besserung erfahren. Vor der Therapie steht natürlich eine ausreichende Diagnostik, die zumeist folgende Krankheitsbilder zum Vorschein bringt:

Stress-Inkontinenz
 

Etwa die Hälfte aller von Inkontinenz Betroffenen leidet unter Stress-Inkontinenz, hervorgerufen durch eine insuffiziente Beckenbodenmuskulatur und einen nicht (mehr) voll funktionsfähigen Harnröhrenverschlußapparat. Gründe hierfür können schwere oder Mehrfach-Geburten sein, Operationen im kleinen Becken, Verletzungen oder post-menopausaler Östrogenmangel sowie Prostataoperationen beim Mann. Typisches Anzeichen für Stress-Inkontinenz ist unfreiwilliger Harnabgang bei abdominaler Druckerhöhung, so z.B. beim Niesen, Lachen, Treppensteigen oder beim Heben schwerer Gegenstände (Grad I), teilweise aber auch schon bei leichter körperlicher Bewegung, so z.B. bei einem normalen Fußmarsch (Grad II) oder auch ohne Belastung (Grad III).

  Urge (Drang)-Inkontinenz
 

Plötzlich einsetzende, unkontrollierbare Kontraktionen des Blasenmuskels (Detrusor) sind das typische Kennzeichen einer (motorischen) Urge-Inkontinenz. Meist erhält der Patient nur eine kurze Vorwarnung, dass es an der Zeit ist, eine Toilette aufzusuchen - die Blase wird dann ganz oder teilweise unkontrolliert geleert. Weitere Symptome können häufiger Harnabgang oder starker Harndrang sein, zumeist bedingt durch neurologische Störungen. Schätzungsweise 20 % aller Inkontinenzerkrankungen weisen eine reine Urge-Symptomatik aus.

  Gemischte Stress-/Drang-Inkontinenz

Eine Kombination aus beiden o.g. Inkontinenzformen, die ca. 30 % aller Inkontinenzerkrankungen ausmacht.

  Stuhl-Inkontinenz

Geschätzte 0,5 % der Gesamtbevölkerung leiden unter einer Stuhl-Inkontinenz. Die Ursachen können sehr vielfältiger Natur sein, häufig jedoch ist eine muskuläre Insuffizienz des Beckenbodens und des M. Sphinkter Ani ext. für die Erkrankung verantwortlich.


Therapie mit Vaginalelektrode


Therapie mit Rektalelektrode


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